Sprechgeschwindigkeiten in Dialekten
Sprechgeschwindigkeiten in Dialekten Die Sprechgeschwindigkeit bei Schweizerdialekten kann je nach Region, Dialekt und individueller Sprechweise variieren. Es gibt keine einheitliche Sprechgeschwindigkeit für alle Schweizerdialekte. Einige Dialekte können eine tendenziell langsamere Sprechgeschwindigkeit aufweisen, während andere schneller gesprochen werden können. 💡 Die Sprechgeschwindigkeit kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, darunter die Klangstruktur des Dialekts, die Betonung, die Artikulation und individuelle Sprechgewohnheiten. Manche Dialekte, wie beispielsweise der Innerschweizer Dialekt ist sehr langsam, hat jedoch nicht den Ruf langsam zu sein. Am langsamsten wird wohl der Bernerdialekt wahrgenommen. So werden die Berner wegen ihrer Sprachgeschwindigkeit oder besser gesagt Langsamkeit als Lamaaschis 🐌 bezeichnet. Andere Dialekte, wie beispielsweise der Zürichdeutsche, können aufgrund ihres rhythmischen und schnelleren Sprechstils als flüssiger erscheinen und werden dadurch als Schnellschwätzer 💨 bezeichnet. Anhand der abgebildeten Karte lässt sich folgendes erkennen: Je heller das Grün, desto langsamer ⏳ – je dunkler das Blau, desto schneller ⏱️. Es ist wichtig anzumerken, dass…
Juni
Juni Im Laufe der Zeit hat der Monat Juni viele Namen erhalten. Wie lauten diese Namen und was verbindet sie mit dem Juni? Der Monat Juni wird als “Brachmonat”, “Brachet” oder ”Brachmond” bezeichnet, da in der Dreifelderwirtschaft des Mittelalters in diesem Monat die Bearbeitung von unbestellten Acker, einem ungenutzten Grundstück (“Brachet”) begann. Zudem steht der Juni für den “Rosenmonat”, weil Rosenblüten in diesem Monat ihren Höhepunkt erreichen. Es gibt aber noch eine dritte Bezeichnung für den Monat Juni. Der Name “Juni” kommt wahrscheinlich von der römischen Göttin Juno, Jupiters Gattin, Göttin der Ehe und Beschützerin von Rom. Laut dem römischen Dichter Ovid kommt der Juni vom Wort «iuniores», den «Jüngeren», welcher im Gegensatz zum Mai Monat, den «maiores», also den «Ältesten» steht. Welcher Name nun der Beste ist, ist umstritten. Eines ist klar, der Juni steht für den Beginn des Sommers! Zurück zur Übersicht
Wort des Monats: Schmetterling
Wort des Monats: Schmetterling Wie nennt ihr diese Tiere, die mit ihrem schlanken Körper und den grossen ausgesprochen bunten Flügeln einen tanzenden Flug darlegen?🦋 Der Schmetterling wird in einem grossen Gebiet des Mittellandes als eine Art Vogel bezeichnet, am häufigsten als Summervogel 🐦, also als Vogel, der typischerweise im Sommer anzutreffen ist. Eine Vielfalt von Bezeichnungen existiert im südlichen alpinen Bereich. Der Ursprung des Wortes kommt vom altdeutschen fifaltra oder auch pifoltra. Es ist jedoch unklar, woher die weitere Herkunft von fifaltra kommt. Es wird vermutet, dass es sich um eine Reduplikationsform handelt, möglicherweise zu flattern. Für alte germanisch-deutsche Wörter hat das Wort in seiner unanalysierbaren Dreisilbigkeit eine untypische Gestalt. Darum gibt es in den Dialekten viele verschiedene Umdeutungen und Umwandlungen. Im Wallis und an weiteren Ortschaften ist die altdeutsch bezeugte Form fifaltra als Fifolter(e) bekannt. Es herrschen verwandte Wortbilder wie der Pfifoltere oder Pipolter. Daraus lässt sich schliessen, dass die…
recapp Webinar
recapp Webinar Neugierig, was unser Geschäftsführer David Imseng und der Experte für Datenschutzrecht Stephan Kronbichler am Webinar über künstliche Intelligenz und Datenschutz erzählt haben? Jetzt für den Newsletter registrieren und informiert werden, sobald die Aufnahme auf Youtube verfügbar ist. 👉 https://recapp.ch/kontakt/#newsletter Pour des nouvelles en français 👉 https://recapp.ch/fr/contact/#newsletter Zurück zur Übersicht
Mai
Mai Der Monat Mai trägt den Spitznamen «Wonnemonat» und steht für das Frühlingserwachen. Doch wieso trägt der Mai diesen Spitznamen? Der Begriff «Wonnemonat» wird mit dem Start des Frühlings und den ersten warmen und sonnigen Tagen des Jahres in Verbindung gebracht. Bloss woher kommt dieser Ausdruck eigentlich? Das Wort Mai kommt ursprünglich aus dem Althochdeutschen und hiess damals «wunnimanod», «winnimanod» oder «winni», was so viel wie Weide bedeutete. Somit steht der Wonnemonat sinnesgemäss für den Weidemonat. So lässt sich auch erklären, wieso die Kühe im Mai wieder auf die Weide kehren und auf die Alpe getrieben werden. Zurück zur Übersicht
Wort des Monats: Löwenzahn
Wort des Monats: Löwenzahn Im Frühling sind die Wiesen voll von leuchtend gelben Blumen mit einer grossen Korbblüte, den Löiezaa, Söiblueme, Schwiimeie, Chrottepösche und Löwenzahn 🦁 🦷 Der Löwenzahn hat viele Namen, nicht nur im Schweizerdeutschen. Doch woher stammen diese vielfältigen Benennungen? Die meisten Bezeichnungen sind Zusammensetzungen aus einer Pflanzenkategorisierung und einem charakterisierenden vorangestellten Bestimmungswort. Die vorangestellten Bestimmungswörter beschreiben die Pflanze nach ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten. 🐷 Am weitesten verbreitet sind Zusammensetzungen mit Bezeichnungen des Schweins in den unterschiedlichen Dialekten: Söi- / Süü- / Suu- / Schwii(ne)-Blueme / Meie 🐸 Daneben gibt es auch Bezeichnungen mit dem Wort Kröte: Chrotte-Blueme, Chrottepösche In solchen Charakterisierungen wird weniger die Pflanze als Futter für bestimmte Tiere bezeichnet, viel eher spiegelt sich darin die Geringschätzung. Auch auf das äussere Erscheinungsbild wird bei der Charakterisierung Bezug genommen. 🧈 Dabei fällt der Blick natürlich zuerst auf die auffällig gelb leuchtende Blüte. Auf diese wird in Benennungen wie…
mediaparl – das sagen unsere Kunden
mediaparl – das sagen unsere Kunden 👇 🚀 Im Vergleich zu vorher ist es ein Quantensprung ❗ ️Ohne ein solches Tool könnten wir die Menge von Kommissions- und Sessionssitzungen gar nicht mehr bewältigen. 🤖 Wenn wir im transkribierten Text etwas korrigieren, lernt der Algorithmus 💬 Die automatische Transkription bringt den grössten Zeitgewinn ⏱ Pro Sitzungsstunde einer Session hatte ich früher zehn bis zwölf Stunden Nachbearbeitung, jetzt sind es noch sechs bis sieben Stunden. https://www.beinfo.sites.be.ch/de/start/rubriken/Zoom/zoom-202302-Tagblatt.html Zurück zur Übersicht
Wort des Monats: Pfütze
Wort des Monats: Pfütze 💦 Lache, Gille, Bütz, Butzle oder auch Pfütze 💦 sind viele schweizerdeutsche Ausdrücke für kleinere Wasseransammlungen auf ebenen Flächen und Strassen, wie sie vor allem nach dem Regen zu finden sind. Die Ausdrücke entstammen unterschiedlichen historischen Sprachschichten: Lache bedeutete im Schweizerdeutschen ursprünglich «sumpfiges Gelände, Tümpel» und war früher ein allgemein verbreitetes Wort. Viele Ortsnamen wie Lachen am oberen Zürichsee und in Appenzell Ausserrhoden zeugen davon. Der Ausdruck Gülle oder Gille bedeutet im älteren Deutsch ebenfalls vor allem «Sumpf, Tümpel, schmutziges Gewässer». Die Bezeichnung Pfütz(e) ist wahrscheinlich ein Lehnwort aus dem lateinischen «puteus» (= Grube, mit schmutzigem Wasser). In der Lautform Pfütze ist dieses Wort erst in neuester Zeit aus dem Hochdeutschen übernommen worden. «Puteus» lebt im Schweizerdeutschen stattdessen verstreut in südlichen Randregionen in Formen wie Bütz(e) und Butz(le) fort. In der heutigen Zeit wird immer häufiger Pfütze verwendet – dies auf Kosten der traditionellen Ausdrücke. Quelle: https://lnkd.in/dDifztV6…
Wir sind stolz auf unsere Lernenden
Wir sind stolz auf Marc und Jonas Unsere Lernenden bringen frischen Wind und neue Ideen in das Unternehmen. Wir legen grossen Wert darauf, sie bestmöglich zu unterstützen und fördern, damit sie ihre Talente und Fähigkeiten optimal entfalten können. Lernende sind der Grundstein für unseren zukünftigen Erfolg. Herzlichen Dank Mar Matter und Jonas Gasser. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und Freude bei eurer Ausbildung! Zurück zur Übersicht
April
April April, April, der weiss nicht, was er will – und warum er “April” heisst, weiss er auch nicht. Der Ursprung vom Monatsnamen ist nicht vollständig klar. Der Name bezieht sich möglicherweise auf sich im Frühling öffnende Knospen. “April” würde dann vom lateinischen “aperire” (öffnen) abstammen. Er könnte aber auch vom lateinischen «apricus» (sonnig) kommen. Oder alternativ auch von “aper” (Eber) – da die Römer in diesem Monat Eber opferten. Meist wurden die Monate jedoch nach römischen Gottheiten benannt. Daher gibt es eine weitere Theorie, dass der April nach der Göttin Venus benannt wurde, da sie am ersten Apriltag gefeiert wurde. Der April hiess damals “Aprilis” oder “Aphrillis”, möglicherweise abgeleitet von “Aphrodite”, der griechischen Variante der Göttin Venus. Zurück zur Übersicht