Wort des Monats: Löwenzahn Im Frühling sind die Wiesen voll von leuchtend gelben Blumen mit einer grossen Korbblüte, den Löiezaa, Söiblueme, Schwiimeie, Chrottepösche und Löwenzahn 🦁 🦷 Der Löwenzahn hat viele Namen, nicht nur im Schweizerdeutschen. Doch woher stammen diese vielfältigen Benennungen? Die meisten Bezeichnungen sind Zusammensetzungen aus einer Pflanzenkategorisierung und einem charakterisierenden vorangestellten Bestimmungswort. Die vorangestellten Bestimmungswörter beschreiben die Pflanze nach ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten. 🐷 Am weitesten verbreitet sind Zusammensetzungen mit Bezeichnungen des Schweins in den unterschiedlichen Dialekten: Söi- / Süü- / Suu- / Schwii(ne)-Blueme / Meie 🐸 Daneben gibt es auch Bezeichnungen mit dem Wort Kröte: Chrotte-Blueme, Chrottepösche In solchen Charakterisierungen wird weniger die Pflanze als Futter für bestimmte Tiere bezeichnet, viel eher spiegelt sich darin die Geringschätzung. Auch auf das äussere Erscheinungsbild wird bei der Charakterisierung Bezug genommen. 🧈 Dabei fällt der Blick natürlich zuerst auf die auffällig gelb leuchtende Blüte. Auf diese wird in Benennungen wie…

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mediaparl – das sagen unsere Kunden 👇 🚀 Im Vergleich zu vorher ist es ein Quantensprung ❗ ️Ohne ein solches Tool könnten wir die Menge von Kommissions- und Sessionssitzungen gar nicht mehr bewältigen. 🤖 Wenn wir im transkribierten Text etwas korrigieren, lernt der Algorithmus 💬 Die automatische Transkription bringt den grössten Zeitgewinn ⏱ Pro Sitzungsstunde einer Session hatte ich früher zehn bis zwölf Stunden Nachbearbeitung, jetzt sind es noch sechs bis sieben Stunden.   https://www.beinfo.sites.be.ch/de/start/rubriken/Zoom/zoom-202302-Tagblatt.html Zurück zur Übersicht

Wort des Monats: Pfütze 💦 Lache, Gille, Bütz, Butzle oder auch Pfütze 💦 sind viele schweizerdeutsche Ausdrücke für kleinere Wasseransammlungen auf ebenen Flächen und Strassen, wie sie vor allem nach dem Regen zu finden sind. Die Ausdrücke entstammen unterschiedlichen historischen Sprachschichten: Lache bedeutete im Schweizerdeutschen ursprünglich “sumpfiges Gelände, Tümpel” und war früher ein allgemein verbreitetes Wort. Viele Ortsnamen wie Lachen am oberen Zürichsee und in Appenzell Ausserrhoden zeugen davon. Der Ausdruck Gülle oder Gille bedeutet im älteren Deutsch ebenfalls vor allem “Sumpf, Tümpel, schmutziges Gewässer”. Die Bezeichnung Pfütz(e) ist wahrscheinlich ein Lehnwort aus dem lateinischen “puteus” (= Grube, mit schmutzigem Wasser). In der Lautform Pfütze ist dieses Wort erst in neuester Zeit aus dem Hochdeutschen übernommen worden. “Puteus” lebt im Schweizerdeutschen stattdessen verstreut in südlichen Randregionen in Formen wie Bütz(e) und Butz(le) fort. In der heutigen Zeit wird immer häufiger Pfütze verwendet – dies auf Kosten der traditionellen Ausdrücke. Quelle: https://lnkd.in/dDifztV6…

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Wir sind stolz auf Marc und Jonas Unsere Lernenden bringen frischen Wind und neue Ideen in das Unternehmen. Wir legen grossen Wert darauf, sie bestmöglich zu unterstützen und fördern, damit sie ihre Talente und Fähigkeiten optimal entfalten können. Lernende sind der Grundstein für unseren zukünftigen Erfolg. Herzlichen Dank Mar Matter und Jonas Gasser. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg und Freude bei eurer Ausbildung! Zurück zur Übersicht

April April, April, der weiss nicht, was er will – und warum er “April” heisst, weiss er auch nicht. Der Ursprung vom Monatsnamen ist nicht vollständig klar. Der Name bezieht sich möglicherweise auf sich im Frühling öffnende Knospen. “April” würde dann vom lateinischen “aperire” (öffnen) abstammen. Er könnte aber auch vom lateinischen “apricus” (sonnig) kommen. Oder alternativ auch von “aper” (Eber) – da die Römer in diesem Monat Eber opferten. Meist wurden die Monate jedoch nach römischen Gottheiten benannt. Daher gibt es eine weitere Theorie, dass der April nach der Göttin Venus benannt wurde, da sie am ersten Apriltag gefeiert wurde. Der April hiess damals “Aprilis” oder “Aphrillis”, möglicherweise abgeleitet von “Aphrodite”, der griechischen Variante der Göttin Venus. Zurück zur Übersicht

Frohe Ostern Ostern ohne Osterhasen? Undenkbar! Aber das war nicht immer so. In der Schweiz brachte einst der Kuckuck die bunten Eier. Und je nach Region kamen auch andere Tiere zum Einsatz, wie der Fuchs, der Ostervogel oder auch der Storch. Zum ersten Mal wurde der Osterhase im Jahr 1682 von einem Frankfurter Arzt erwähnt. Heute ist der Osterhase das bekannteste Symbol der Osterzeit. Schon gewusst? Das Wort «Ostern» steht vermutlich im Zusammenhang mit dem Frühlingsfest aus vorchristlicher Zeit, welches zu Ehren der germanischen Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit “Ostara” gefeiert wurde. Zurück zur Übersicht

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Internationaler Tag der Frankophonie Heute ist Internationaler Tag der Frankophonie 🇫🇷. Grund genug, uns zu fragen, warum es im Schweizerdeutschen mehr Gallizismen gibt als im Deutsch, welches in Deutschland gesprochen wird. 🤔 Zuerst müssen wir uns fragen, warum es überhaupt so viel französischen Einfluss in europäischen Sprachen gibt. Im 17. Jahrhundert ist Französisch die Sprache der Diplomatie und Wissenschaft gewesen – lange bevor sich Englisch als Weltsprache durchgesetzt hat. In Europa hat der Adel sowie gebildete Bürger Französisch gesprochen und sich an der französischen Kultur orientiert. Paris war damals der Trendsetter in allen wichtigen Lebensbereichen – von Mode bis zur Politik. Deutschland hatte zu dieser Zeit noch keine starke Identität als Land – das heutige Deutschland hat es damals noch gar nicht gegeben. Was die Menschen aber vereinigt hat, war eine gemeinsame Sprache. Deshalb hat man sich sehr aktiv gegen den französischen Einfluss auf die deutsche Sprache gewehrt. In der…

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März Woher kommt der Name März? Wer Französisch spricht, kann die Frage leicht beantworten: Auf Französisch heisst der Monat “mars” – abgeleitet vom Römischen Kriegsgott Mars. Für die alten Römer war der März lange Zeit der erste Monat des Jahres. Im Frühjahr war nämlich der Start der landwirtschaftlichen Saison sowie der militärischen Feldzüge. Waffenfähige Römer versammelten sich ausserhalb der Stadttore auf dem Campus Martius (deutsch = Marsfeld), um von Feldherren für ihre Truppen gewählt zu werden. Nach den Römern hat Karl der Grosse erstmals versucht, neue (alt-)deutsche Monatsnamen einzuführen. Der März hiess dabei Lenz, Lenzing oder Lenzmond – von “lenzo” (althochdeutsch für “Frühling”). In der Schweiz hört man deswegen manchmal noch “Langsi” statt “März. Schon gewusst? Im alten Rom hatte der Kalender lange Zeit nur 10 Monate. Da im Winter weder Landwirtschaft noch Kriegszüge stattfanden, nannte man das die “monatslose Zeit”. Januar und Februar wurden erst später hinzugefügt. Zurück zur…

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Verschiedene Typen von Gallizismen 🇫🇷 Bonjour! Heute möchten wir mal wieder über Gallizismen sprechen. Gallizismen sind nicht gleich Gallizismen. 🤔 Diese französischen Lehnwörter in der deutschen Sprache unterscheiden sich oft in ihrem Ursprung und ihrer heutigen Nutzung. Es gibt z.B. folgende Typen von Gallizismen: Künstlich übersetzte Verdeutschungen: Grand-père -> Grossvater anstatt Ahne Biscuit -> Zwieback: Bi = zwie (zwei), cuit = back (gebacken) Beim Eindeutschen von französischen Verben „ieren“ anhängen: Flamber -> flambieren Expliquer -> explizieren Parler -> parlieren Schein-Gallizismen: Blamage: kommt wahrscheinlich vom Französischen «blâmer» (tadeln). Das Deutsche «blamieren»/ «Blamage» heisst aber «beschämen/blossstellen»  Friseur: abgeleitet vom französischen «friser» (kräuseln). Möglicherweise hiess der Beruf in Frankreich tatsächlich so, aber nicht sehr lange. In Frankreich und der Schweiz heisst er heute «Coiffeur». Wussten Sie, dass Gallizismen oft auch in bestimmten Themenbereichen stark ausgeprägt sind? Wohnen: Lavabo, Taburette, Chaiselongue, Parterre, Vestibüle Küche: Püree, Likör, Glacé, Coup, Soufflé, Service, Ambiance, Bouillon Zurück zur…

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