Verdoppelungen - Verben

Verdoppelungen – Verben Betroffen sind die Verben gehen, kommen, lassen und anfangen. Bsp: Ich gang go poschte. Ich chum cho luege. Ich laa di la mache. Ich fang afa ässe.  Es handelt sich um eine verkĂĽrzte Form und den darauffolgenden Infinitiv desselben Verbs. Laut einer Studie der Universität ZĂĽrich ist es entlang der westlichen Sprachgrenze sehr verbreitet,  «kommen» zu verdoppeln. Mit «lassen» und «anfangen» ist das eher seltener aufzufinden.  «Gehen» wird generell immer verdoppelt. Der Hintergrund liegt in der Präposition «gen» (gegen, in Richtung), welche sich im Laufe der Zeit zur Kurzform von «gehen» umgewandelt hat. Die Verdoppelung dient meistens der Betonung, dass die genannte Handlung unmittelbar bevorsteht. Haben Sie auch schon andere Verben ausser gehen, kommen, lassen und anfangen verdoppelt? Teilen Sie uns diese Spezialfälle mit und wir bringen sie unserem Spracherkennungssystem bei. Haben Sie den Beitrag zu verdoppelten W-Wörtern verpasst? Sie können ihn hier lesen: Verdoppelungen – Interrogativpronomen…

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Verdoppelungen Interrogativpronomen Eine der grossen Herausforderungen beim Erlernen des Schweizerdeutschen sind die unikalen Satzstrukturen. Gewohnte Sprecher nutzen diese Ausdrucksweisen, ohne viel darĂĽber nachzudenken. Wer sie aber einem Computer beibringen möchte, muss die Unterschiede erkennen und verstehen. Zu diesen besonderen Unterschieden gehören doppelte Wörter im selben Satz. Verdoppelt werden unter anderem Interrogativpronomen, Verben und unbestimmte Artikel. W-Wörter Mit W-Wörtern, auch Interrogativpronomen genannt, sind Satzkonstruktionen gemeint, in welchen dasselbe W-Wort mehrmals vorkommt – am Anfang und am Ende. Bsp: Wo isch är wo? Was macht är was? Laut einer Studie der Universität Bern kommen diese Konstruktionen vor allem in der Innerschweiz (Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Uri) vor und wirken als emotionale Verstärker.  Etwas seltener findet man ähnliche Formulierungen auch in anderen Dialekten. Bsp: Wa isch au da nid, waa! (Schaffhausen), Was machuscht denn du was? (Lötschental, Wallis) Eine weitere Anwendung findet sich in den Diminutivformen (Verniedlichungen) von Fragewörtern. Bsp: «waseliwas», «woseliwo», «wereliwer»…

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wie klingt rätoromanisch

Wie klingt Rätoromanisch? Rätoromanisch ist eine der Schweizer Amtssprachen – doch wie klingt Rätoromanisch? ? Unten sehen Sie einen Clip mit einigen nĂĽtzlichen AusdrĂĽcken und deren deutschen Ăśbersetzungen: ? Rätoromanisch wird vor allem im Kanton GraubĂĽnden gesprochen. Von den 198’500 Einwohnern des Kantons (Stand 2019) sprechen 15% Rätoromanisch. Während in der Hauptstadt Chur bei der letzten Volkszählung nur 5.1% Rätoromanisch als Hauptsprache angegeben haben, gibt es im gesamten Kanton viele Gemeinden, welche zu 90% oder mehr Rätoromanisch in ihrem Alltag sprechen. Schweizweit liegt der Anteil jedoch bei 0.5%. Der rätoromanische Sprachgebrauch ist ĂĽber die Jahrhunderte stark gesunken. Es gibt viele GrĂĽnde fĂĽr den RĂĽckgang des Romanischen. Darunter der steigende Einfluss anderer Sprachen, aber auch die Eigenheiten der rätoromanischen Sprache. ?Dank zahlreicher Förderaktionen hat sich die Zahl der Sprecher wieder stabilisiert. Der Sprachverband Lia Rumantscha ist besonders bemĂĽht, das Rätoromanische in der Kultur zu verbreiten. Die Sprache wird in GraubĂĽnden in…

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