Auch im Haushalt gibt es zahlreiche Beispiele für Helvetismen. 🏡
Zum Beispiel bedeutet «Finken» in der Schweiz einfach Hausschuhe 👟 und nicht etwa ein ungewöhnliches Gastgeschenk.
Der «Hag» ist kein Nachbar, sondern der Gartenzaun, und in der Schweiz wird er auch als «Gartenhag» 🚧🪴 bezeichnet, was übrigens 2014 zum Schweizer Wort des Jahres gewählt wurde.
Das «Depot» ist nicht nur ein Lager, sondern kann auch Pfand bei Mehrwegverpackungen oder die Mietkaution bedeuten. 💰
In der Küche bedeutet «assistieren» nicht nur helfen, sondern auch eine Pfanne reichen, was eigentlich das Übergeben eines Topfes bedeutet. 🍳
«Schmutzwäsche» wird nach dem Waschgang nicht einfach in den Schrank gelegt, sondern in den Trockner, den man in der Schweiz als «Tumbler» kennt. 🧺
In der Waschküche finden sich oft Schilder mit Anweisungen wie «Bitte den Boden wischen«, was in der Schweiz eigentlich bedeutet, den Boden zu fegen, und «Bitte Boden nass aufnehmen«, was dem Hochdeutschen «wischen» entspricht. 🧹
Ein «Sackmesser» klingt gefährlicher als es ist und bezieht sich einfach auf das bekannte Schweizer Taschenmesser. 🔪
In Mehrfamilienhäusern gibt es oft einen «Abwart«, der dem deutschen Hausmeister entspricht.
Wer in der Schweiz eine Fahrradtour machen möchte, fährt nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem «Velo«. 🚲 Und wenn man dabei keinen Helm trägt und stürzt, landet man in der Schweiz im «Spital«, nicht im Krankenhaus. 🏥🩺
Teil 2 verpasst? 👉 Mehr dazu: https://recapp.ch/2024/05/21/helvetismen-teil-2/