Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur «Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit». Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen.
In vielen Ländern besteht die Gefahr, dass Muttersprachen vergessen werden, wenn sie nicht Amtssprache sind. Das ist zum Beispiel in den USA der Fall – nur 20% können sich in zwei oder mehr Sprachen verständigen. Im Alltag wird fast ausschliesslich Englisch gesprochen. In Europa sind es durchschnittlich 56%, die zwei oder mehr Sprachen sprechen können. In den meisten Fällen spricht man die Muttersprache und lernt zusätzlich Englisch.
Die Schweiz hat, im Vergleich zu anderen Ländern, sehr viele Landessprachen. Statt sich auf eine gemeinsame Sprache zu einigen, hat die Schweiz eine Kultur der Mehrsprachigkeit entwickelt. Beinahe 70% der Schweizer sprechen regelmässig zwei oder mehr Sprachen (Tendenz steigend!).
Diese Kultur der Mehrsprachigkeit soll auch in der digitalen Welt möglich sein – deswegen verstehen unsere Spracherkennungssysteme alle Schweizer Landessprachen.