Kantonale Eigentümlichkeit: Basel

Es ist wieder soweit und die «drei scheenschte Dääg» beginnen in Basel, unserem mediaparl-Kunden 🤝.

In dieser Zeit hört man immer wieder vom Begriff «Rädäbäng». Doch was bedeutet das wohl? 🤔

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts organisierten die Vereine «Quodlibet» in Grossbasel und «Wurzengraber-Kämmerli» in Kleinbasel die Fasnacht. Die Organisation wurde 1911 vom Fasnachts-Comité übernommen, das erstmals die Fasnachtsplakette und einen gedruckten Fasnachtsführer 🗞️ herausgab, der seit 1949 als «Rädäbäng» bekannt ist. «Rädäbäng» ist auch eine lautliche Darstellung des typischen Trommelwirbels 🥁 während der Basler Fasnacht.

Die Fasnacht, deren Ursprung in der katholischen Fastenzeit vor Ostern liegt, wurde während der Reformation mehrmals verboten. Die Strassenfasnacht etablierte sich als frühe Form der heutigen Fasnacht erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Die damals als Fasnachtsgesellschaften bekannten musizierenden Cliquen entstanden um 1870 und trafen sich jeweils für eine Fasnacht. Später entstanden Cliquen, die über längere Zeiträume Bestand hatten, wobei seit den Anfängen ein besonderes Augenmerk auf Trommeln und Pfeifen 🎶 lag. Die älteste Clique namens VKB besteht seit 1884.

Im jährlich erscheinenden Fasnachtsführer «Rädäbäng» des Fasnachts-Comités sind alle angemeldeten Fasnachtsgruppen sowie ihre Sujets 🎭 und andere aktuelle Informationen zur Fasnacht abgedruckt.