Die Einzigartigkeit von Schweizerdeutsch - Teil 2

Auch die einzelnen Dialekte in den verschiedenen Kantonen zeigen ihre Eigentümlichkeiten.

Bezüglich des Aargauer-Dialekts – es gibt keinen einheitlichen, da der Kanton historisch in vier Teile 🧩 gegliedert war und entsprechend verschiedene Dialektgrenzen aufweist.

Basierend auf regionalen Besonderheiten entwickelten sich auch einzigartige Ausdrücke wie «Mir wäi lue» im Baselbiet, das weder «Ja» noch «Nein» bedeutet. 🤷🏼‍♀️ Obwohl es Gemeinsamkeiten gibt, wie das «Jä», sind Baselbieter doch von den Baslern zu unterscheiden.

Schweizer lieben Diminutive (= Verkleinerungsformen) wie «Rüebli», 🥕 «Nastüechli» und «Müüsli». 🐭 Diese Tendenz zu Verkleinerungsformen lässt sich auf die Nähe zu romanischen Sprachen zurückführen.

Einige Mundartwörter sterben aus, da sie durch hochdeutsche Begriffe ersetzt werden. Dies kann sowohl bedauerlich sein als auch auf positive Entwicklungen, wie die Ablehnung von rassistischen oder antisemitischen Begriffen, zurückzuführen sein. 🫣

Die Rechtschreibung von Mundart ist eine Herausforderung, da es keine festen Regeln gibt. Es gibt jedoch zwei Prinzipien: Entweder bleibt man nah am gesprochenen Deutsch oder orientiert sich am gewohnten Schriftbild des Hochdeutschen. 😌

Unübersetzbare Wörter wie «Gäbig», «verhebe» und «chrömele» sind charakteristisch für regionale Kulturen und spiegeln deren Lebensrealität wider.