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Internationaler Tag der Frankophonie Heute ist Internationaler Tag der Frankophonie 🇫🇷. Grund genug, uns zu fragen, warum es im Schweizerdeutschen mehr Gallizismen gibt als im Deutsch, welches in Deutschland gesprochen wird. 🤔 Zuerst mĂĽssen wir uns fragen, warum es ĂĽberhaupt so viel französischen Einfluss in europäischen Sprachen gibt. Im 17. Jahrhundert ist Französisch die Sprache der Diplomatie und Wissenschaft gewesen – lange bevor sich Englisch als Weltsprache durchgesetzt hat. In Europa hat der Adel sowie gebildete BĂĽrger Französisch gesprochen und sich an der französischen Kultur orientiert. Paris war damals der Trendsetter in allen wichtigen Lebensbereichen – von Mode bis zur Politik. Deutschland hatte zu dieser Zeit noch keine starke Identität als Land – das heutige Deutschland hat es damals noch gar nicht gegeben. Was die Menschen aber vereinigt hat, war eine gemeinsame Sprache. Deshalb hat man sich sehr aktiv gegen den französischen Einfluss auf die deutsche Sprache gewehrt. In der…

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März Woher kommt der Name März? Wer Französisch spricht, kann die Frage leicht beantworten: Auf Französisch heisst der Monat “mars” – abgeleitet vom Römischen Kriegsgott Mars. FĂĽr die alten Römer war der März lange Zeit der erste Monat des Jahres. Im FrĂĽhjahr war nämlich der Start der landwirtschaftlichen Saison sowie der militärischen FeldzĂĽge. Waffenfähige Römer versammelten sich ausserhalb der Stadttore auf dem Campus Martius (deutsch = Marsfeld), um von Feldherren fĂĽr ihre Truppen gewählt zu werden. Nach den Römern hat Karl der Grosse erstmals versucht, neue (alt-)deutsche Monatsnamen einzufĂĽhren. Der März hiess dabei Lenz, Lenzing oder Lenzmond – von “lenzo” (althochdeutsch fĂĽr “FrĂĽhling”). In der Schweiz hört man deswegen manchmal noch “Langsi” statt “März. Schon gewusst? Im alten Rom hatte der Kalender lange Zeit nur 10 Monate. Da im Winter weder Landwirtschaft noch KriegszĂĽge stattfanden, nannte man das die “monatslose Zeit”. Januar und Februar wurden erst später hinzugefĂĽgt. ZurĂĽck zur…

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Verschiedene Typen von Gallizismen 🇫🇷 Bonjour! Heute möchten wir mal wieder ĂĽber Gallizismen sprechen. Gallizismen sind nicht gleich Gallizismen. 🤔 Diese französischen Lehnwörter in der deutschen Sprache unterscheiden sich oft in ihrem Ursprung und ihrer heutigen Nutzung. Es gibt z.B. folgende Typen von Gallizismen: KĂĽnstlich ĂĽbersetzte Verdeutschungen: Grand-père -> Grossvater anstatt Ahne Biscuit -> Zwieback: Bi = zwie (zwei), cuit = back (gebacken) Beim Eindeutschen von französischen Verben „ieren“ anhängen: Flamber -> flambieren Expliquer -> explizieren Parler -> parlieren Schein-Gallizismen: Blamage: kommt wahrscheinlich vom Französischen «blâmer» (tadeln). Das Deutsche «blamieren»/ «Blamage» heisst aber «beschämen/blossstellen»  Friseur: abgeleitet vom französischen «friser» (kräuseln). Möglicherweise hiess der Beruf in Frankreich tatsächlich so, aber nicht sehr lange. In Frankreich und der Schweiz heisst er heute «Coiffeur». Wussten Sie, dass Gallizismen oft auch in bestimmten Themenbereichen stark ausgeprägt sind? Wohnen: Lavabo, Taburette, Chaiselongue, Parterre, VestibĂĽle KĂĽche: PĂĽree, Likör, GlacĂ©, Coup, SoufflĂ©, Service, Ambiance, Bouillon ZurĂĽck zur…

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